Warnung vor dem Eichenprozessionsspinner

Seit einigen Jahren breitet sich der Eichenprozessionsspinner schnell in Deutschland aus und besiedelt Bäume mit einem dichten Netz, welches professionell von Fachfirmen beseitigt werden muss. Anschließend wird der Baumbestand gegen einen neuen Befall versiegelt. Diese Versiegelung dient gleichzeitig dazu, dass sich die feinen Resthärchen aus den Rinden nicht mehr lösen und verbreiten können.
Prinzipiell ist immer der Eigentümer eines Grundstücks für die Beauftragung einer Fachfirma verantwortlich. Die Gemeinde Bad Rothenfelde beobachtet den öffentlichen Raum sorgfältig und trifft laufend Vorsorgemaßnahmen mit Hilfe von Spezialisten in der Schädlingsbekämpfung. Trotz aller Schutzmaßnahmen können neue Nester entstehen.
Wenn neuer Befall im öffentlichen Raum bemerkt wird und noch keine Sperrung erfolgte, bittet die Gemeinde um Hinweise an das Hauptamt/Ordnungsamt der Gemeinde Bad Rothenfelde (Telefon 05424 223-160) oder rauschkolb@gemeinde-bad-rothenfelde.de.
Wenn Gebiete gekennzeichnet und abgesperrt sind, ist der Bereich unbedingt zu meiden. Es besteht die Gefahr der Kontaminierung mit den Härchen. Auch auf Kleidungsstücken oder an den Schuhsohlen gelangen die Brennhaare in die Wohnung. Bei Hunden und freilaufenden Katzen können die Härchen im Fell haften bleiben. Insbesondere im Wald ist die Ausbreitung des ESP schwer zu kontrollieren und zu bekämpfen.
Erst im August ist die Verpuppung erfolgt und keine Raupen sind mehr zu finden, lediglich das alte Nest bleibt, wo sich noch Raupenhaare befinden können. Dann wird die Warnstufe abgeschwächt.
Weitere Informationen zu den gesundheitlichen Gefahren und zum richtigen Verhalten bei Befall oder Menschenkontakt:
- Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück (Link: https://www.landkreis-osnabrueck.de/veterinaer-gesundheit/gesundheitsfoerderung#node-40816)
- Niedersächsisches Landesgesundheitsamt (Link: http://www.nlga.niedersachsen.de/umweltmedizin/weitere_themen_projekte/eichenprozessionsspinner/eichenprozessionsspinner--massenvermehrung-154340.html
Foto Hans-Peter Fröbel